Routine ist ein grundlegender Bestandteil des menschlichen Lebens. Sie schafft Struktur, Sicherheit und Vorhersehbarkeit in unserem Alltag, was besonders in einer immer komplexer werdenden Welt von großem Wert ist. Doch macht Routine uns gesünder? Und welche Auswirkungen hat sie auf unser Arbeitsleben?
Was versteht man unter Routine?
Unter Routine versteht man eine regelmäßige, wiederkehrende Abfolge von Handlungen oder Verhaltensweisen, die ohne viel Nachdenken ausgeführt werden. Routinen können sowohl persönliche Gewohnheiten, wie das tägliche Zähneputzen, als auch größere Verhaltensmuster, wie regelmäßige sportliche Betätigung oder feste Schlafenszeiten, umfassen.
Macht Routine uns wirklich gesünder?
Ja! Und das sowohl im Hinblick auf unsere psychische als auch unsere physische Gesundheit. Eine Routine kann Struktur und Stabilität bieten, indem sie unseren Alltag vorhersagbarer und überschaubarer macht. Darüber hinaus steigern Routinen Effizienz und Produktivität, da sie bestimmte Aufgaben automatisieren und die Notwendigkeit, ständig Entscheidungen treffen zu müssen, verringern. Damit können wir Stress reduzieren, indem Unsicherheiten minimiert und mentale Energie gespart wird, welche dadurch wiederrum frei für wichtigere Aufgaben ist. Dies ist besonders wichtig, da chronischer Stress zu zahlreichen gesundheitlichen Problemen führen kann, einschließlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlafstörungen und psychischen Erkrankungen wie Angst und Depression.
Eine feste Routine für körperliche Aktivität fördert die körperliche Fitness und das allgemeine Wohlbefinden, stärkt das Herz-Kreislauf-System, verbessert die Muskelkraft und Flexibilität und kann das Risiko chronischer Krankheiten reduzieren.
Welche Auswirkungen hat Routine auf unser Arbeitsleben?
Am Arbeitsplatz ist die Etablierung gesunder Routinen von großer Bedeutung. Eine gesunde Routine kann im Kontext eines betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) dazu beitragen, die Gesundheit der Mitarbeitenden nachhaltig zu fördern und ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Sie kann durch verschiedene Maßnahmen unterstützt werden:
1. Regelmäßige Pausen: Kurze, aber regelmäßige Pausen helfen dabei, die Konzentration zu erhalten und die Ermüdung zu verringern. Arbeitgebende können dies fördern, indem sie Pausenzonen schaffen und darauf achten, dass Mitarbeitende ihre Pausen auch wirklich nehmen.
2. Ergonomische Arbeitsplätze: Ein ergonomisch gestalteter Arbeitsplatz kann körperlichen Beschwerden vorbeugen und die Produktivität steigern. Routinen, wie das regelmäßige Aufstehen und Strecken oder das Wechseln zwischen Sitzen und Stehen, können ebenfalls hilfreich sein.
3. Bewegung und Aktivität: Arbeitgebende können Programme zur Förderung von Bewegung und körperlicher Aktivität unterstützen, wie z.B. Fitnesskurse, Laufgruppen oder Fahrräder für den Arbeitsweg. Diese Routinen tragen wesentlich zur allgemeinen Gesundheit bei.
4. Gesunde Ernährung: Die Bereitstellung gesunder Snacks und Mahlzeiten in der Kantine oder die Förderung eines gesunden Essverhaltens durch Informationskampagnen kann Mitarbeitende zu gesünderen Ernährungsgewohnheiten anregen.
Welche Routine ist besonders wichtig?
Eine der wichtigsten Routinen für unsere Gesundheit ist eine regelmäßige Schlafenszeit. Sie hilft, unseren circadianen Rhythmus zu regulieren, was zu besserem und erholsamerem Schlaf führt. Guter Schlaf ist entscheidend für die Erholung des Körpers, die Gedächtnisfunktion und die allgemeine Gesundheit. Ebenso unterstützen Routinen eine gesunde Ernährung. Regelmäßige Mahlzeiten zu festen Zeiten verhindern übermäßiges Snacken und helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten, was zur Vorbeugung von Übergewicht und ernährungsbedingten Krankheiten wie Diabetes beiträgt.
Regelmäßigkeit in unseren täglichen Aktivitäten unterstützt die Homöostase des Körpers, das Gleichgewichtssystem, das unsere Gesundheit aufrechterhält. Dies gilt für Essenszeiten, Schlafmuster, Bewegung und sogar für die Zeit, die wir uns zur Entspannung und Erholung nehmen.
Die Healthy Habits Challenge
Routine zu etablieren heißt auch, alte Muster und Komfortzonen zu verlassen. Das fällt uns Menschen in der Regel schwer. Aber: Die eigenen Verhaltensweisen zu verändern muss nicht unbedingt ein harter und nervenaufreibender Kampf sein. Indem wir spielerische Elemente einbeziehen, können wir motiviert bleiben und uns dabei unterstützen, unsere Ziele zu erreichen. Mit der Healthy Habits Challenge der move UP lernen die Teilnehmenden spielerisch und Schritt für Schritt, wie sie in nur vier Wochen ihre ganz persönlichen Gewohnheiten neu entwickeln und diese in ihren (Arbeits-)Alltag integrieren. So wird beispielsweise das morgendliche Joggen oder das gesunde Frühstück schnell zur automatischen Gewohnheit.
Im Kampf gegen den inneren Schweinehund hat die move UP herausgefunden, dass der nachhaltige Aufbau von neuen, gesunden Routinen und Gewohnheiten für den letztendlichen Triumph entscheidend ist. Aus diesem Grund wurde die Healthy Habits Challenge entwickelt. Weitere Informationen zum Inhalt sowie ein möglicher Ablauf der Healthy Habits Challenge findest du hier.
